Finanz nVest – Das Magazin der nvest Gruppe

Ausgabe No 06 | 11 · 2023

Herbstliche Grüße aus Hamburg,

wir freuen uns, Ihnen die sechste Ausgabe unseres Kundenmagazins präsentieren zu können. Als unabhängiger Anlageberater liegt ein herausforderndes halbes Jahr hinter uns. Die globalen Aktienmärkte bleiben weiterhin in Bewegung. Die Unsicherheiten, die Zinserhöhungen und Rezessionsängste mit sich bringen, beeinflussen nach wie vor massiv die Anlageentscheidungen von Investoren und Investorinnen. In unserem Mittelteil zeigen wir Ihnen, wie wir auf diese Herausforderungen reagieren und wie die unter- schiedlichen Anlagestrategien innerhalb unserer NAM Fondsfamilie darauf ausgerichtet werden Chancen zu erkennen und Risiken in volatilen Märkten zu minimieren.

An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich bei all unseren Kunden und Kundinnen, die ihr Investment um eine oder mehrere Fonds aus unserer vermögensverwaltenden NAM Fondsfamilie ergänzt, getauscht oder erweitert haben. Mit einem Fondsvolumen von über 35 Millionen EUR haben wir einen weiteren Meilenstein erreicht, ein Erfolg den wir als klares Zeichen für Ihr Vertrauen in unsere Anlagestrategien sehen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Unser „Fonds im Fokus“ dieser Ausgabe kommt aus dem Hause Allianz Global Investors (AGI). Den meisten von Ihnen ist die Allianz als Versicherer von Vermögenswerten ein Begriff – mit über 520 Mrd. Euro verwalteten Vermögen in verschiedenen Fonds gehört das Unternehmen allerdings auch zu einem der großen globalen Vermögensverwalter. Konkret beleuchten wir den Allianz Oriental Income, der Teil unseres NAM Future Wealth und NAM Global Wealth
Funds ist.

Durch die gestiegenen Zinsen bietet das Festgeld eine kurzfristig sichere Anlageoption für Neuinvestments. Wir haben eine Ventillösung gefunden, wie wir das Angebot garantierter Zinszahlung in einem Investmentdepot inte- grieren können, ohne dabei Gefahr zu laufen, günstige Zeitpunkte für eine Fondsanlage zu verpassen. Mehr hierzu auf Seite 6. Und schließlich präsentieren wir Ihnen wie gewohnt unsere Kundenstory. Daniel Takla Zehrfeld ist Film- und Serienproduzent und hat kürzlich seine Sitcom „SWEAT“ in der ARD-Mediathek herausgebracht. In unserem Interview gewährt er uns Einblicke in seine Tätigkeit und teilt seine Erfahrungen mit uns.

Sie werden auch in dieser Ausgabe wertvolle Informationen und Einblicke in die Welt der Finanzen finden. Viel Spaß beim Lesen!

Herzliche Grüße, Ihr Sven Nowroth

Kundenstory

Der lange Weg einer Sitcom

Herr Takla Zehrfeld, Sie sind Filmemacher und eine neue Serie mit dem Namen „SWEAT“ von Ihnen ist in der ARD-Mediathek zu sehen. Worum geht es in dieser Comedy-Serie?
Daniel Takla Zehrfeld:
SWEAT ist eine neue Sitcom, die im Fitnessstudio „Perle” spielt. Wir bezeichnen SWEAT deshalb liebevoll als „Fitcom“. Produziert wurde die Serie von der DCM Pictures im Auftrag des SWR. Die Handlung kreist darum, wie die Protagonisten, etwa der neue Studioleiter Theo mit seiner Crew, versuchen, neue Mitglieder zu gewinnen und miteinander klarzukommen. Mit der Zeit kristallisiert sich dann immer deutlicher heraus, dass sie alle ohne einander nicht so richtig können und schließlich schwitzen sie nicht nur im Studio, sondern werden zu einer Art kleinen Familie im Fitnessstudio.

Wie kamen Sie denn auf die Idee zu einer Serie, die im Fitness-Bereich spielt?
Die Idee hatten mein Kollege Gregory Kirchhoff und ich 2014, kurz nach unserem Studium. Ich habe ihm damals meine ganzen Lieblingscomedyserien gezeigt. Da wir in der Zeit gerade im Fitnessstudio waren, haben wir gemerkt, dass das ein sehr gutes Setting für eine Sitcom ist. Hier finden unterschiedliche Persönlichkeiten aus unserer ganzen Gesellschaft zusammen, Menschen, die sonst nie was im Leben miteinander zu tun hätten. Genau das war unser Ausgangspunkt.

Sie haben Ihre Lieblingsserien angesprochen. Von welchen Filmen oder Serien wurden Sie denn inspiriert?
Das waren verschiedene US-Produktionen. Stark hat mich wohl Larry David, Erfinder der Kult Sitcom Seinfeld, beeinflusst. Von ihm haben wir einiges mitgenommen. Auch „Curb Your Enthusiasm“, bei der Larry David sich selber spielt, und „It’s Always Sunny in Philadelphia“ mit Danny DeVito, haben uns stark inspiriert.

Wie sind Sie denn überhaupt zur Comedy gekommen? War das schon immer Ihr Lebensziel?
Die Idee zu SWEAT ist zwar schon sehr alt, aber der Weg zur fertigen Serie führte dann doch über einige berufliche Umwege. Ich habe im Anschluss an mein Studium in Hamburg beim Film angefangen, habe aber auch eine ganze Zeit in der Werbung sowie bei verschiedenen Agenturen gearbeitet. Überall dort habe ich sehr viel gelernt, kreativ hat mich das jedoch nicht so befriedigt. Ich habe daher nebenher immer auch an anderen Sachen geschrieben, aber SWEAT war dann das erste fiktionale Projekt, dass richtig geklappt hat. Und wieder mehr zu lachen tut uns in diesen Zeiten allen gut.

Eine Idee zu haben und einen Film zu machen ist das eine. Aber wie gelang es denn, einen Sender von Ihrer Produktion zu überzeugen?
Das war tatsächlich eine echte Herausforderung. Unser erster Schritt war, dass wir einen kleinen Pilotfilm gedreht haben. Der war etwa zwölf Minuten lang. Damit sind wir auf Produktionsfirmen zugegangen und hatten Glück, hier recht schnell mit DCM Pictures eine große und gut vernetzte Produktionsfirma aus Berlin an Land ziehen zu können. Die dortige Produzentin hat von Anfang an an SWEAT geglaubt und so gelang es, die Serie beim SWR zu platzieren.

Ihre Serie ist allein schon wegen dem Setting ungewöhnlich, denken Sie, dass es im Fernsehen ein bisschen schwieriger geworden ist für solch innovative Formate?
Ich glaube, es wird für alle schwieriger, allein schon, weil jetzt wieder zunehmend gespart wird. Wenn weniger Geld da ist, wird eher auf vermeintlich sichere Produkte gesetzt, dann setzen die Geldgebenden gerne auf bewährte Sachen, weil sie sich davon mehr Sicherheit versprechen. Das deckt sich ja vielleicht auch mit der Welt der Anlagen. Andererseits haben inzwischen die Streaming-Plattformen viel verändert – und das durchaus auch zum Positiven.

In welcher Hinsicht?
Ich denke, wenn man von einer Streaming-Revolution spricht – wie es gerne getan wird – ist das berechtigt und trifft es sehr gut. Es gibt durch das Streaming viele neue Serienformate und viel mehr unterrepräsentierte Menschen haben so eine eigene Stimme bekommen. Dadurch sind auf jeden Fall viele neue Formate entstanden, die auch viel stärker unsere Gesellschaft abbilden als es das klassische Fernsehen getan hat. Diese Entwicklung hat aber auch Einfluss auf die Produktionen im linearen Fernsehen. Durch Mediatheken beispielsweise sind die öffentlich- rechtlichen Sender eher bereit neue Formate zu unterstützen als früher.

Nun sind Sie Produzent mit Ihrer eigenen Serie, wie fühlt sich das denn an?
Inzwischen kann ich sagen, dass war definitiv der richtige Weg. Ich kenne mit meinem beruflichen Werdegang ja auch das Angestelltenverhältnis und als Produzent seiner eigenen Projekte hat man viel mehr Möglichkeiten, mehr Freiheiten und man ist viel flexibler in seiner Arbeitsweise. Man ist als Produzent sein eigener Chef und das will ich auch nicht mehr missen.

Format
Comedy, 6 Folgen à 22 Minuten

Streaming
In der ARD Mediathek

Das vollständige Magazin finden Sie hier (PDF):

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