Finanz nVest – Das Magazin der hnvest Gruppe

Ausgabe No 01 | 04 · 2021

Ein freundliches Moin aus Hamburg,

was ändert sich, welche Vermögensstrategien sind spannend, was sichert Erfolge ab? Auf diese drei Fragen antworten wir in der ersten Ausgabe unseres neuen Magazins „Finanz nVest“. Während sich unser Newsletter über monatlich wachsende Nutzerzahlen freut, versprechen wir uns von diesem „altmodischen“ Medium, Sie zweimal pro Jahr ergänzend erreichen zu können. Wir sind froh, Ihnen neben digitalen Kommunikationswegen nun auch etwas „in die Hände“ zu geben.

Welche Strategien/Entwicklungen am Kapitalmarkt haben Sie in letzter Zeit beeindruckt? Bitte geben Sie uns Ihr Feedback, welches wir dankend aufnehmen und gerne in die weiteren Ausgaben einfließen lassen. Vielleicht denken Sie an die allgegenwertige Digitalisierung und ihren Einfluss auf unsere Wirtschaft und damit auf unseren Alltag? Digitale Transformation, die Veränderung unserer Konsum- und Arbeitsgewohnheiten, bzw. das Freizeitverhalten? Das alles wirft seine Schatten voraus und hat enorme Auswirkungen. Es ist heute daher wichtig „up to date“ zu sein, um Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren.

Ein passender, spannender Beitrag zum Thema „Digitalisierung und Künstliche Intelligenz“ in der Rubrik „Fonds im Fokus“ erwartet Sie auf Seite 3. Und passend zu „Geduld und Durchhaltevermögen“ (gerade in der Corona-Zeit geforderte Tugenden), möchten wir auf die unglaubliche Titelgeschichte unserer Kundin Meike Ramuschkat verweisen (Seite 7). Sie ruderte mit drei Weggefährtinnen über den Atlantik!

Geduld und Durchhaltevermögen sind – das wissen vor allem alle unsere treuen Franklin Templeton Kunden aber atürlich auch alle aktienaffinen Anleger – gute und auf Sicht hervorragende Eigenschaften, um an den Kapitalmärkten Erfolg zu haben. Das aktuelle Beispiel der „Wiederauferstehung“ eines Fondsklassikers (Ostern ist ja noch nicht lange her) dürfen dieses Jahr alle Templeton Growth Fund Kunden*innen und Anteilsinhaber*innen von sog. Value-Fonds im Depot beobachten.

Wir sehen uns als Vermittler von Ideen. Best-Cases, Stories zu Erfolgen aus unserem vielfältigen Netzwerk möchten wir in Zukunft auf diesem Wege mit Ihnen teilen. Wer kontinuierlich hinzulernt, hat beste Chancen zu profitieren. Wir möchten unseren Beitrag dazu leisten. Wir versorgen Sie mit Quellen, empfehlen Literatur, interessante Filme und schreiben über Orte, die uns beeindruckt haben.

Viel Freude mit der ersten Ausgabe!
Ihr Sven Nowroth & Stefan Könnecke

Kundenstory

Vier Frauen, ein Boot und der Atlantik!

Meike Ramuschkat ist Ärztin, lebt in Hamburg und führt ein aktives Leben. Früher hat sie Hockey gespielt, später hat sie sich dem Langstreckenlauf zugewandt und schließlich dem Wandern. Erst 2018 hat sie mit dem Rudern begonnen, als schon klar war, dass sie mit ihren Freundinnen Katharina Streit, Stefanie Kluge und Timna Bicker an der Talisker Whisky Atlantic Challenge (kurz: TWAC) teilnehmen will.

Die Atlantic Challenge wird als Ruderregatta über den Atlantik seit 1997 ausgetragen. Die Route des Rennens verläuft quer über den Nordatlantik von La Gomera zur Karibikinsel Antigua und beträgt circa 2740 Seemeilen. Ohne fremde Unterstützung verbringen die Teams aus aller Welt bis zu 90 Tage auf hoher See.

Nach fast 1 ½ Jahren Vorbereitung und hartem Training starteten die 4 Hamburgerinnen mit dem Teamnamen RowHHome am 12. Dezember 2019 auf La Gomera und sind fast eineinhalb Monate in ihrem Boot „Doris“, das speziell für sie in England bei der Werft Rannoch Adventure gebaut wurde, über den Atlantik gepullt. Genau 42 Tage und 46 Minuten haben die Frauen nichts als Wellen und Himmel gesehen. Der Tag bestand aus einem 2-Stunden-Takt: je 2 Stunden pullen, 2 Stunden schlafen, 2 Stunden essen und 2 Stunden ausruhen. An Bord der „Doris“, die eine Fläche von 16 Quadratmetern aufweist, befand sich neben 3 Ruderplätzen und 2 Schlafkojen rund eine Tonne Ausrüstung: Essen, Sicherheitsausrüstung, Medizin, Kleidung und technisches Equipment. Über das Satellitentelefon standen die Vier mit der Rennleitung und ihren Familien in Kontakt.
Eine echte Herausforderung, die sich nicht viele zutrauen würden. Aber die vier Frauen haben nicht aufgegeben. Sie haben die Seekrankheit überwunden, sich durch meterhohe Wellen gekämpft und -wenn das Wetter gar nichts anderes zuließ- sich in den Kojen verschanzt und auf besseres Wetter gehofft. Geduld und Durchhaltevermögen! Zwei Eigenschaften, die sich nicht nur bei Sturm auf hoher See oder im Lockdown während Corona-Zeiten bezahlt machen.

Neben der körperlichen und mentalen Herausforderung gab es auch einen gemeinnützigen Grund, bei dieser Regatta teilzunehmen: Mit der Teilnahme an der Regatta hat das Team von RowHHome gleich zwei Vereine unterstützt: Zeit für Zukunft – Mentoren für Kinder e.V. und Kinderlachen e.V.

Am 23. Januar 2020 um 12:21 Uhr kam das Team um Meike Ramuschkat in Antigua ans Ziel. Platz 17 in der Gesamtwertung. Es ist dennoch ein mehrfacher Sieg, denn sie sind nicht nur das erste Deutsche Team in der Talisker Whisky Atlantic Challenge, sondern auch das schnellste Frauen-Team bei der Regatta. Außerdem halten sie mit ihrer Zeit den Rekord für die schnellsten Deutschen im Ruderboot, die jemals den Atlantik überquert haben und sind das erste Deutsche Vierer-Team bei einer Atlantiküberquerung überhaupt.

Wenn wir Ihre Neugier geweckt haben: Begleitet wurden die vier Frauen von den Filmemachern Silvia Weihermüller (Produzentin) und Guido Weihermüller (Regisseur). Der Film Wellenbrecherinnen (Juni 2020) erzählt die ganze Geschichte, begonnen bei den akribischen Vorbereitungen bis hin zur spektakulären Überfahrt und Ankunft auf Antigua. Erhältlich als Stream auf Amazon Prime Video, Vimeo OnDemand und als DVD auf www.wellenbrecherinnen.de.

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Quadratmeter für vier Frauen
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Seemeilen mussten bezwungen werden
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Tage dauerte die Atlantik-Überquerung
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Knoten betrug die max. Geschwindigkeit
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Kalorien Astronauten-Nahrung pro Tag
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Liter aufbereitetes Meerwasser pro Tag

Das vollständige Magazin finden Sie hier (PDF):

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